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Philosophie

In die Lehre gegangen ist Bernd Armbrust bei seinem Vater. „Von ihm habe ich das Handwerk im Kleinen erlernt, mit allen wirklich wissenswerten, grundlegenden Sachen was Produktion, Rezepturen und Backprozesse angeht – auf diesen Schultern stehe ich”, blickt er zurück nach vorn. Als er dann selbst 1972 in der dritten Generation in den 1937 von seinem Großvater Ernst Blankenhaus gegründeten Betrieb einstieg, galt es für ihn, seine eigenen Wege zu finden, sein Unternehmen zu präsentieren. Dabei konnte er „die Lust darauf, etwas Neues zu kreieren, was uns wirklich von anderen Anbietern unterscheidet”, einbringen aber auch sein Faible für alles, was mit dem Metier Kochen – von der Zutatenkomposition bis zur Produktpräsentation –  zusammenhängt. Gebacken wird wie früher im Souterrain des Hauptgeschäfts, in der rund 80 m2 großen Produktion, in der 15 m2 Backfläche zur Verfügung stehen. Und da sich die produzierte Menge in den vergangenen 20 Jahren verdreifacht hat, sind die räumlichen Kapazitäten ausgereizt. Würde eine neue Maschine angeschafft, müsste eine alte weichen, um Platz zu schaffen. Dass eine räumliche Expansion nicht mehr möglich ist, mögen einige für einen Makel halten, Armbrust gereicht es zum Vorteil: denn „zwangsläufig” wird hier das sprichwörtliche Handwerk gefordert, d.h., es werden fast 90 % der Produkte per Hand hergestellt. „Ich empfinde uns als Brotmanufaktur, als eine Bäckerei im ursprünglichen Sinn. Alle Brote sind per Hand aufgearbeitet, das bedeutet auch, dass da sehr viel Liebe und Kompetenz drinsteckt. Dies ist neben der tagtäglichen Frische unserer Backwaren einer der Faktoren, der uns befähigt, auch 2019 erfolgreich am Markt zu agieren – und der mit unseren einzigartigen  Backwaren und dem erstklassigen Service die Preiswürdigkeit unserer Produkte unterstreicht.” Doch nicht nur sein verstorbene Vater Albert Armbrust hat ihn beeinflusst, verinnerlicht hat er auch das Credo seiner Mutter Anneliese Armbrust, geb. Blankenhaus: „Wo die Augen nichts haben, um sich festzuhalten, gehen die Füße auch weiter.” Entsprechend versucht er, aus seinem Geschäft ein „Abenteuerland” zu machen, in dem die Kunden immer etwas zu schauen haben – und natürlich wird zu jedem Brot selbstverständlich gerne eine Genussprobe gereicht. „Die Kunden sollen zum Probieren verführt werden, sie sollen sich durchnaschen”, erläutert Armbrust sein Verkaufsleitbild.

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